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Der rechtliche Rahmen der Geldspiele in der Schweiz

Die Schweizer Pokerspieler können auf in der Schweiz bewilligten Seiten spielen. Ein weiteres wichtiges Detail ist, dass Gewinne aus Glücksspielen in der Schweiz grundsätzlich steuerfrei sind, was das Land für Spieler besonders attraktiv macht. Die Regulierungsbehörde, die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK), überwacht die Einhaltung der Vorschriften und stellt sicher, dass sowohl landbasierte als auch Online-Casinos die gesetzlichen Bestimmungen einhalten. Bei Gewinnspielen werden Personendaten der Teilnehmer bearbeitet, weshalb das schweizerische Datenschutzgesetz (DSG) eingehalten werden muss. Die Bearbeitung erfolgt häufig nicht nur für den eigentlichen Wettbewerb, sondern über das Gewinnspiel hinaus, zum Beispiel für den Versand von Werbung oder für die Weitergabe an Partner.

  • Dazu gehört beispielsweise die Pflicht der Anbieter, gemeinsam mit Suchtfachstellen ein Sozialschutzkonzept zu erarbeiten und umzusetzen – auch für Online-Geldspiele.
  • Es gibt jedoch kein landesweites Sperrsystem wie in Deutschland.
  • Allerdings dürfen nur Betreiber mit einer Schweizer Lizenz Online-Spiele anbieten.

Wer darf Sportwetten anbieten?

Allerdings gelten hierfür gewisse Freibeträge sowie Ausnahmen. Konkret heisst das, dass Gewinne aus Lotterien, Sportwetten und Geschicklichkeitsspielen bis zu einem Betrag von 1 Million Schweizer Franken steuerfrei sind. Bereits konzessionierte terrestrische Spielbanken können eine Erweiterung ihrer Konzession um das Recht, Spielbankenspiele online durchzuführen, beantragen. Für jedes angebotene Spiel benötigen sie zudem eine Spielbewilligung der Eidgenössischen Spielbankenkommission. Es gilt der Grundsatz, dass kein Süchtiger spielen darf, auch nicht online. Die Anbieter von Online-Spielen müssen, wie die Spielbanken- und Grossspielanbieter, die interkantonalen Lotterien und Sportwetten, Spielsüchtige sperren.

Damit soll ein sicheres und zugleich streng überwachtes Umfeld für digitales Glücksspiel geschaffen werden. In der Realität bleibt das Angebot jedoch keinesfalls darauf beschränkt. Stattdessen gibt es einen florierenden Schwarzmarkt, grösstenteils Anbieter aus dem Ausland, die sich ebenfalls engagiert um die Gunst der Schweizer Spieler bemühen. Sie agieren formell illegal und obgleich einige der betreffenden Domains bereits erfolgreich von Schweizer Browsern blockiert werden, ist deren Einschränkung wahrlich kein leichtes Unterfangen. Man mag sich daran erinnern, dass dieses Prozedere per Volksentscheid im Jahr 2018 so festgelegt wurde.

Während das Gesetz sehr stark die Eigenverantwortung der Spielenden betont, formuliert die Verordnung klarere Aufträge an die Anbieter von Geldspielen, wenn es um die Prävention und den Spielerschutz geht. Dazu gehört beispielsweise die Pflicht der Anbieter, gemeinsam mit Suchtfachstellen ein Sozialschutzkonzept zu erarbeiten und umzusetzen – auch für Online-Geldspiele. Im Geldspielgesetz werden zudem einige Errungenschaften festgehalten, die für den Schutz der Spielenden wichtig sind. Dazu gehört die Verpflichtung der Casinos, ein Sozialschutzkonzept zu installieren und spielsüchtige Spielerinnen und Spieler zu sperren. Die Umsetzung der Spielendenschutzes ist jedoch teilweise mangelhaft, hier setzt sich der Fachverband Sucht für Nachbesserungen ein.

Mit dem neuen Geldspielgesetz, das im Jahr 2019 in Kraft trat, wurde der Geldspielmarkt in der Schweiz neu reguliert. Seit Sommer betonred schweiz 2019 sind in der Schweiz auch Online-Geldspiele zugelassen, gleichzeitig sind ausländische Anbieter in der Schweiz nicht mehr zugelassen – das Geldspiel auf ausländischen Plattformen also verboten. Der Fachverband Sucht setzt sich in der Umsetzung des Geldspielgesetzes für wirksame Massnahmen zum Schutz der Spielerinnen und Spieler ein – insbesondere auch bei Online-Geldspielen.

Factsheet Bundesgesetz über Geldspiele (BGS)

Dabei dürfen nur Sachpreise zu gewinnen sein, die Summe aller Einsätze darf maximal 50’000Franken betragen. In einigen Kantonen darf man Tombolas ohne Bewilligung durchführen. Das seit Anfang 2019 geltende Geldspielgesetz hat einige Lockerungen gebracht. Das Online-Glücksspiel hat in der Schweiz wirtschaftliche Auswirkungen, die sich in verschiedenen Bereichen zeigen. Steuereinnahmen sind eine wichtige Einnahmequelle, da die Regierung von lizenzierten Glücksspielbetreibern Steuern erhebt.

In der Schweiz dürfen nur konzessionierte Spielbanken Glücksspiele wie Roulette, Blackjack und Geldspielautomaten anbieten. Wie soll man reagieren, wenn man von einer ausländischen Lotteriegesellschaft angeworben wird? Beobachter-Mitglieder erhalten im Merkblatt «Geldspiele» weitere Tipps. Während einer Fussball-EM oder -WM wird am Arbeitsplatz, unter Freunden, aber auch in grösserem Rahmen gewettet.

Was tun bei Spielsucht?

Im Schweizer Glücksspielgesetz ist festgehalten, welche Arten von Glücksspielen erlaubt sind und welche Bedingungen gelten müssen, damit diese angeboten werden dürfen. Darüber hinaus benötigen Casinos eine Konzession vom Bund, während Lotterien und Sportwetten durch die einzelnen Kantone reguliert wird. Das Ziel der umfassenden Regulierung ist es, illegale Geschäfte zu verhindern. Wetten um Geld sind erlaubt, wenn sie eng mit einem Sportereignis zusammenhängen. Sportwetten können online oder in Verkaufsstellen (wie beispielsweise Kioske) angeboten werden. Bei diesen Sportwetten kann auch noch dann gewettet werden, wenn das Sportereignis bereits läuft.

  • In der Schweiz muss jeder, der Casinospiele betreiben will, eine Konzession besitzen, die es ihm erlaubt, seinen Kunden Casinospiele anzubieten.
  • Mit der Verbreitung von Online-Glücksspielen wuchs jedoch der Druck, neue Regelungen zu schaffen.
  • Die Zahl der Spielbanken mit Konzessionserweiterung wurde im gleichen Zuge auf 12 aufgestockt, sodass künftig zwei legale Online-Casinos mehr im Land bestehen werden.
  • Die anderen 10 Gesuchsteller hatten bereits eine solche Konzessionserweiterung.
  • Ja, Sportwetten sind in der Schweiz legal, wenn sie von lizenzierten Anbietern zur Verfügung gestellt werden.

Diese sperren den Zugriff auf ausländische Glücksspiel-Webseiten. Die Kontrolle schützt Spieler und stärkt die staatliche Aufsicht. In der Schweiz teilen sich Bund und Kantone die Verantwortung für die Regulierung von Geldspielen. Der Bund ist zuständig für die Konzessionierung und Aufsicht der Spielbanken. Die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) überwacht diesen Bereich und stellt sicher, dass die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden.

In Deutschland spielt das OASIS-System eine zentrale Rolle im Bereich des Spielerschutzes. Es ermöglicht Spielern, sich bundesweit sperren zu lassen oder gesperrt zu werden, wenn auffälliges Spielverhalten vorliegt. Die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) überwacht diesen Prozess und stellt sicher, dass lizensierte Anbieter strenge Präventionsmaßnahmen ergreifen. Es gibt jedoch kein landesweites Sperrsystem wie in Deutschland. Eine nachhaltige Reform des Schweizer Glücksspielwesens kann also nicht einfach bei den Auswirkungen der Digitalisierung ansetzen. Vielmehr gilt es zuerst, die problematischen Staatsrollen abzulegen und damit bestehende Interessenkonflikte aufzulösen.

Fragen und Antworten zum Geldspielgesetz

Der Spielerschutz soll Risiken wie Überschuldung und Spielsucht minimieren. Glücksspielanbieter sind verpflichtet, Maßnahmen zur Prävention von Spielsucht zu ergreifen. Betreiber müssen auffälliges Spielverhalten erkennen und handeln. Mit der Verbreitung von Online-Glücksspielen wuchs jedoch der Druck, neue Regelungen zu schaffen.

Nicht strafbar macht sich, wer als Spielerin oder Spieler in der Schweiz nicht bewilligte Online-Geldspiel-Angebote nutzt. Diese Spielerinnen und Spieler gehen jedoch das Risiko ein, dass ihre Einsätze und allfälligen Gewinne im Rahmen eines Strafverfahrens (gegen einen Anbieter von nicht bewilligten Spielangeboten) eingezogen werden. Zudem können die im Geldspielgesetz vorgesehenen Sozialschutzmassnahmen und Regeln für ein faires und transparentes Spiel nicht garantiert und überprüft werden. Ein wesentlicher Aspekt der Glücksspielgesetze sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland ist der Spielerschutz. Beide Länder legen großen Wert darauf, Risiken wie Spielsucht zu minimieren und Spieler vor unverantwortlichem Spielverhalten zu schützen. Diese Maßnahme zielt auf den Schutz vor Spielsucht und die Sicherheit der Spieler ab.

Die Öffnung des Marktes sollte den Wettbewerb stärken und den Nutzern eine größere Auswahl ermöglichen.Eine der wesentlichsten Neuerungen war die Erlaubnis, dass auch Online Casinos mit Schweizer Lizenz betrieben werden dürfen. Bis dahin war nur den 21 landbasierten Spielbanken in der Schweiz gestattet, Glücksspiele im Internet anzubieten. Dies führte zu einem eingeschränkten Angebot und zur Verlagerung von Aktivitäten in den illegalen Bereich. Jahrhundert hinein war Glücksspiel in der Schweiz, abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen, weitgehend verboten.

Eine private Investorengruppe, die MW Management & Event AG, wollte jedoch den Betrieb des Schaffhauser Casinos übernehmen und reichte ein entsprechendes Konzessionsgesuch ein. Oktober 2022 festgesetzt war, gingen bei der ESBK insgesamt 29 Konzessionsgesuche (14 für eine A-Konzession und 15 für eine B-Konzession) für die 23 zu vergebenden Konzessionen ein. Das Geldspielgesetz (BGS; Loi fédérale sur les jeux d’argent LJAr; SR 935.51) wurde am 10. Im Jahr 1874 wurde das Verbot von Spielbanken in der Verfassung verankert. In den „Kursaalen“ war nur noch das Unterhaltungsspiel erlaubt, mit einem Limit von 2 CHF und ab 1958 von 5 CHF.

Ihre Aufgaben umfassen die Lizenzierung von Betreibern, die Regulierung von Vorschriften, den Spieler- und Jugendschutz sowie die Aufsicht über die Aktivitäten der lizenzierten Betreiber. Diese Behörden spielen eine Schlüsselrolle bei der Sicherstellung eines sicheren und transparenten Online-Glücksspielumfelds in der Schweiz. Diese Änderungen hatten erhebliche Auswirkungen auf die Online-Glücksspielbranche, da sie internationale Anbieter zwangen, sich den strengen schweizerischen Vorschriften anzupassen und lokale Partnerschaften einzugehen. Dies führte zu einer stärker regulierten, aber auch sichereren Umgebung für Glücksspieler in der Schweiz.

Besonders hervorzuheben ist, dass in der Schweiz nur Schweizer Casinos eine Lizenz für das Anbieten von Online-Glücksspielen erhalten können. Spieler dürfen ausschließlich bei inländischen Anbietern spielen, die den strengen Regeln entsprechen. Alle ausländischen Online-Casinos sind blockiert, um den Markt für inländische Anbieter zu schützen und die Kontrolle zu behalten. Bei grenzüberschreitenden Gewinnspielen und Wettbewerb muss das jeweils anwendbare ausländische Recht beachtet werden. Dazu zählt beispielsweise die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union (EU).

2019 trat das Bundesgesetz über Geldspiele (BGS) in Kraft. Es vereinte frühere Regelungen und schuf einen einheitlichen Rechtsrahmen. Gemäss Artikel 10 des Spielbankengesetzes wurde die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK; CFMJ) mit der Prüfung und Durchführung des Konzessionsverfahrens beauftragt. Die Ausschreibung für die Vergabe der Spielbankenkonzessionen wurde am 1. Auf der einen Seite bietet die Regulierung des Online-Marktes die Möglichkeit, die Einnahmen zu kontrollieren und für öffentliche Zwecke zu verwenden.

Dieser findet seine primären Merkmale in den unterschiedlichsten Bereichen, von Angeboten für Kunden, bis hin zu unterschiedlichen Arten von Spielen und allgemeinen Teilnahmebedingungen. Hierfür gibt es entsprechende Regulierungen und Gesetze, welche unter das in der Schweiz geltende so genannte Glücksspielgesetz fallen. Damit sind nun für insgesamt 22 lokale Spielbetriebe die nötigen Berechtigungen für den Betrieb von 2025 bis 2044 sichergestellt. Das Casino in Schaffhausen wird geschlossen, dafür öffnen jedoch zwei komplett neue Einrichtungen in Lausanne und Winterthur zu Beginn des Jahres 2025 erstmals ihre Pforten. Die Konzessionen werden jeweils für einen Zeitraum von stolzen 20 Jahren ausgestellt und ihre Maximalzahl ist seitens der Regierung limitiert, um das Glücksspiel in einem überschaubaren Rahmen zu halten.

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